Düngeverordnung Aktuelles 2023

Düngeverordnung Aktuelles 2023

Es geht wieder los! Denken Sie an Ihre Bedarfsermittlung und alle dazugehörigen Vorschriften. 

Denken Sie jetzt an die Bedarfsermittlung für 2023!

  • Ohne Bedarfsermittlung keine Düngung!
  • Die beiden LfL-Programme zur Erstellung der Bedarfsermittlung stehen zur Verfügung.
  • Wenn sie Unterstützung benötigen, melden Sie sich gerne in Ihrer MR-Geschäftsstelle!

Nmin-Proben 2023

  • Achten Sie darauf, ob bei Ihnen Flächen ins rote Gebiet gefallen sind! Neu ausgewiesene rote Flächen müssen heuer schon beprobt werden!
  • Im iBALIS können Rote und Gelbe Gebiete entweder in der Feldstückskarte oder im Menü unter Betriebsinformation Betriebsspiegel
  • Rote und gelbe Gebiete (AVDüV) eingesehen werden.
  • Pro Kultur ist mindestens eine Nmin-Probe nötig!
  • Beauftragen Sie die Nmin-Proben zeitnah bei Ihrem zuständigen Ringwart.

Festmistausbringung

  • Mit Ablauf des 15.01. endet auf nicht roten Flächen die Festmist-Sperrfrist von Huf- und Klauentieren oder Komposten
  • Mit Ablauf des 31.01. endet auf roten Flächen die Festmist-Sperrfrist von Huf- und Klauentieren oder Komposten

2022 nicht rote Fläche ‒ 2023 rote Fläche:

Für diesen Fall gelten folgende Übergangsregelungen:

  • Wintergetreide, Winterraps und Rüpsen werden bei der 20%-igen Kürzung und der 160/80 Regelung nicht berücksichtig.
  • 20%-ige Kürzung bei Zwischenfrüchten entfällt
  • 170 kg N/ha Schlagbezogen entfällt für 2022/2023 auf diesen Flächen
  • Verpflichtender Zwischenfruchtanbau vor Sommerungen gilt erst ab dem Frühjahr 2024 (Gilt auch für gelbe Flächen, die 2022 nicht gelb waren)

Diese Ausnahmeregelungen werden vom Online Programm automatisch berücksichtigt!

Kontakt

Matthias Walter

Tel.: 09141 / 84 24 91 5
E-Mail: matthias.walter@mrwug.de

Antragstellung Kulap

Antragstellung für Kulap

 

Antragstellung für Kulap-Maßnahmen gehen vom 11. Januar bis 23. Februar 2023.

 

Die Antragstellung ist ausschließlich online über das iBALIS-Serviceportal möglich. Link dazu www.stmelf.bayern.de/ibalis .

iBALIS einloggen mit Betriebsnummer und Passwort Anträge AUM Grundantrag online ausfüllen

Kontakt

Matthias Walter

Tel.: 09141 / 84 24 91 5
E-Mail: matthias.walter@mrwug.de

Energiespartipps für die Landwirtschaft

Energiespartipps für die Landwirtschaft

 

Übersicht
Egal ob Gas, Öl, Pellets, Scheitholz oder Strom – Die Energieversorgung in Deutschland ist durch die aktuelle Energiekrise deutlich teurer als in den vergangenen Jahren. Gerade landwirtschaftliche Betriebe haben einen hohen Energiebedarf und sind daher von Preissteigerungen besonders betroffen. Energieeinsparungen, Effizienzsteigerungen und die Erzeugung von eigener Energie können den Kostendruck für landwirtschaftliche Betriebe reduzieren und dauerhaft die Existenz und Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Mit deutlich steigenden Energiepreisen rückt die Energieeinsparung zunehmend in den Fokus. So können sich Maßnahmen in energiesparende Prozesse oder Anlagen teils schon nach wenigen Monaten lohnen. Im Artikel werden 10 Energiespartipps aufgeführt, mit denen landwirtschaftliche Betriebe ihren Geldbeutel und die Umwelt entlasten können.

Tipp 1: Motoren – Auf die höchste Effizienzklasse achten
In landwirtschaftlichen Betrieben sind zahlreiche Elektromotoren im Einsatz, zum Beispiel bei Futtermühlen oder Förderbänder. Die Effizienz von Elektromotoren wird in die Klassen IE0 bis IE5 eingeteilt. Ab Juli 2023 ist die Effizienzklasse 4 bei Neuanschaffungen und Ersatz weitgehend verpflichtend. Um Energie zu sparen, sollte bei einer Neuanschaffung direkt auf die höchste Effizienzklasse IE5 gesetzt werden. Im Vergleich mit dem heute noch oft verbauten IE2-Motor sind Einsparungen über 25 % möglich. Bei diskontinuierlicher Arbeitsweise sorgt außerdem der Einbau einer Drehzahlsteuerung für geringeren Energiebedarf.

Tipp 2: LED-Beleuchtung rechnet sich
Die Beleuchtung auf LED umzurüsten ist eine schnelle und effektive Maßnahme, um die Stromkosten und damit den Energieverbrauch zu senken. Gegenüber alten Leuchtstoffröhren lassen sich etwa 50 % bis 70 % einsparen. Das rechnet sich oft innerhalb weniger Jahre. Daneben ist die regelmäßige Reinigung der Lampen und die Prüfung von Bewegungsmeldern sinnvoll. Räume mit einem frischen weißen Anstrich erscheinen deutlich heller, unter Umständen lassen sich auch damit die Beleuchtungszeiten reduzieren.

Tipp 3: Vorkühler und drehzahlgeregelte Vakuumpumpe bei der Milchgewinnung einsetzen
In der Innenwirtschaft hat die Milchkühlung den höchsten Strombedarf. Ein Vorkühler kann den Energieverbrauch um 40 % bis 60 % senken und als Nebenprodukt noch Reinigungs- und Tränkewasser vorwärmen. Drehzahlgeregelte Vakuumpumpen können gegenüber konventioneller Technik 30 % bis 50 % Strom einsparen. Um den Energiebedarf zeitlich zu entkoppeln und besser an die schwankende Erzeugung von erneuerbarem Strom anzupassen, bietet sich ein Eiswasserspeicher an.

Tipp 4: Energie möglichst selbst erzeugen
Landwirtschaftliche Betriebe sind durch große Dachflächen und recht hohe Strombedarfe sehr gut geeignet sich selbst mit Strom aus Photovoltaikanlagen zu versorgen. Das reduziert
CO2-Emissionen und spart hohe Stromkosten. Zusammen mit einem richtig dimensionierten Batteriespeicher können so Autarkiegrade von bis zu 90 % erreicht werden. Bei besonders guter Lage mit hohen mittleren Windgeschwindigkeiten (größer
5 m/s) sind auch kleine Windenergieanlagen denkbar. Bis zu 10 Metern Bauhöhe sind diese sogar baugenehmigungsfrei.

Tipp 5: Den Reifendruck aktiv regeln
Passender Reifendruck bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen spart bis zu 10 % Diesel und reduziert den Reifenverschleiß. Straßenfahrten mit dem Traktor sollten mit höherem Druck von 1,5 bis 2 bar erfolgen. Auf dem Feld sorgt ein geringer Druck von etwa 0,8 bar neben der Kraftstoffeinsparung für weniger Bodenverdichtung, mehr Wasserhaltefähigkeit und damit mehr Ertrag. Wichtig ist auch ein gutes Reifenprofil, das für eine gute Reifen-Boden-Verzahnung und geringen Schlupf sorgt. Für die Druckanpassungen sind automatische Reifendruckregelanlagen sinnvoll, die entweder bereits verbaut sind oder nachgerüstet werden können. 30 % dieser Investitionskosten sind als Einzelmaßnahme über das Bundesprogramm Energieeffizienz bei Antrag bis zum 29. Juni 2023 förderbar (www.ble.de).

Tipp 6: Gute landwirtschaftliche Praxis
Durch Wissen und Können des Fahrers lassen sich bis zu einem Viertel des Kraftstoffs einsparen. Dazu trägt die regelmäßige Reinigung des Kühlers und der Wechsel von Luft-, Diesel- und Ölfiltern bei, ebenso wie eine niedertourige Fahrweise. Außerdem sollte auf die richtige Ballastierung geachtet werden.
Nach Möglichkeit sollte die Schleppergröße den Anbaugeräten entsprechen und der Schlaggröße angepasst sein. Unnötige Leerlaufstunden sind zu vermeiden. Arbeitsgänge, wie die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und Düngung oder auch die Saatbettbereitung mit gleichzeitiger Saat sollten kombiniert werden. Ebenso fördert eine weniger intensive Bodenbearbeitung die Bodengesundheit und spart Energie. Eine um wenige Zentimeter geringere Arbeitstiefe spart 10 % Diesel. Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht unnötige Arbeitsüberlappungen, teilflächenspezifisches Arbeiten und damit eine Einsparung von Energie und Ressourcen.

Tipp 7: E-Mobilität: Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Der effizienteste Antrieb ist der Elektromotor. Dessen Wirkungsgrad liegt bei 95 % im Vergleich zum Dieselmotor mit etwa 30 %. Elektrisch betriebene Fahrzeuge lassen sich auf dem Hof im kleineren Leistungsbereich integrieren. Es werden E-Hoflader, E-Teleskoplader und E-Futtermischwagen für die Innenwirtschaft angeboten. Auch Futterschieber, Reinigungsroboter, Hackroboter am Feld etc. können elektrische Alternativen sein. Die E-Kleintraktoren stehen bei den ersten Herstellern in den Startlöchern. Nachdenken sollte man über die Anschaffung eines Elektroautos – ob als E-Betriebsauto oder auch privat. Steht Eigenstrom aus einer PV- oder Biogasanlage zur Verfügung, amortisiert sich die Investition in die E-Mobilität schneller. Beim Kauf von elektrifizierten Landmaschinen sind 40 % der Mehrkosten im Vergleich zum Verbrennermodell über das Bundesprogramm Energieeffizienz förderbar (www.ble.de).

Tipp 8: Die Brennstoffqualität von Holz ist entscheidend
Im häuslichen Bereich wird die meiste Energie für das Heizen, also die Bereitstellung von Heizwärme und Warmwasser aufgewendet. Viele landwirtschaftliche Betriebe nutzen Holz als Brennstoff, um die nötige Wärme nachhaltig, unabhängig und regional selbst bereitzustellen. Egal welche Heiztechnik verwendet wird, sollte beim Brennstoff besonders auf die Qualität geachtet werden, um die Energie effizient zu nutzen. Allein durch eine sachgerechte Trocknung von 30 auf 15 % Wassergehalt ergibt sich eine Steigerung von über 25 % des nutzbaren Energiegehalts.

Tipp 9: Hydraulischer Abgleich bei der Heizung
Eine einfache und vergleichsweise kostengünstige Methode zur möglichen Energie- und damit Kosteneinsparung ist der hydraulische Abgleich des Heizsystems. Dabei werden die Heizlasten der einzelnen Räume berechnet und darauf basierend die benötigten Wärmemengen angepasst. So können alle Heizkörper die nötige Wärme abgeben, die Ventile schalten exakt und Energieverluste an der Umwälzpumpe werden vermieden. Ein korrekt durchgeführter hydraulischer Abgleich kann den Energieverbrauch um bis zu 15 % senken.

Tipp 10: Kaminöfen richtig bedienen
In vielen Haushalten wird mit Kaminöfen geheizt. Die richtige Bedienung des Ofens sorgt für hohe Energieeffizienz und geringe Emissionen. Beispielsweise führt ein korrektes Beladen der Brennkammer mit Holz oder die richtige Einstellung der Luftzufuhr zu geringem Ausstoß von noch unverbrannten Gasen durch den Kamin. So geht möglichst wenig Energie verloren. Nach dem Erlöschen des Ofens sollte die Luftklappe geschlossen werden, damit die gerade erzeugte Wärme nicht übermäßig durch den Kaminzug entweicht. Diese Verluste lassen sich durch Schließen der Lufteinstellung simpel und mit einem Handgriff vermindern. Öfen mit einer automatischen Steuerung reduzieren diese Bedienfehler.

Energieberatung für Landwirtschaftliche Betriebe
Ob Biomasse, Sonne oder Wind – wichtige Energien der Zukunft werden weitestgehend im ländlichen Raum erzeugt. Die Flächen der Land- und Forstwirtschaft sind damit Motor für eine regenerative Energieerzeugung. LandSchafftEnergie berät und informiert rund um die Energiewende im ländlichen Raum Bayerns. Dabei stehen das Einsparen und die effiziente Nutzung von Energie sowie der Einsatz von Erneuerbaren Energien im Mittelpunkt. Mit Anlaufstellen am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) und C.A.R.M.E.N. e. V. in Straubing informieren die Fachexpertinnen und Fachexperten produktneutral und kostenlos im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Autoren: Rita Haas | Simon Lesche | Daniel F. Eisel
LandSchafftEnergie am Technologie- und Förderzentrum
Tel.: 09421/300-270
landschafftenergie@tfz.bayern.de

Warnung von Betrugsfällen

SVFLG: Warnung vor Betrugsanrufen

 

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) warnt, bei Telefonaten vertrauliche Informationen preiszugeben.

Aktuell erhält die SVLFG Hinweise auf Betrügerinnen und Betrüger, die Versicherte anrufen, um vertrauliche Informationen zu erhalten.

Bei diesen Betrugsanrufen täuschen sie vor, zum Beispiel Beschäftigte der SVLFG zu sein. Sie erfragen unter einem Vorwand (beispielsweise für die Übersendung von Informationen über eine ausstehende Geldauszahlung von der SVLFG oder vom Staat) personenbezogene Daten, wie die Anschrift, Bankverbindung oder Krankenversicherungs-Nummer. Zum Teil versuchen die Anrufenden auch, Versicherte zu drängen, Verträge abzuschließen, zum Beispiel für Zusatzversicherungen oder Kursangebote.

 

Wie schützen Sie sich vor Betrugsanrufen?

  • Wer einen solchen Betrugsanruf erhält, sollte das Gespräch sofort beenden, Versicherte der SVLFG sollten spätestens dann skeptisch werden, wenn die Anrufer nach Daten wie der Bankverbindung erfragen. Solch sensible Daten werden von echten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern  der Krankenkasse sowie von Personen aus den Beratungsstellen niemals über das Telefon abgefragt. Selbst wenn angebliche Angestellte vor der Haustür stehen und die Kontodaten verlangen, sollten Betroffene besonders vorsichtig sein.
  • Kommt Ihnen ein Anruf merkwürdig vor? Notieren Sie sich den Namen der anrufenden Person, die Abteilung und eine Rückrufnummer. Lassen Sie sich die Angaben bestätigen.
    Rufen Sie unter der Rückrufnummer an. Die Person geht nicht ans Telefon, der Anrufbeantworter ist voll? Vorsicht ist geboten.
  • Wählen Sie eine Rufnummer der SVLFG. Erfragen Sie, ob der Anruf seine Richtigkeit hat. Informieren Sie die SVLFG über mögliche Betrugsanrufe.

Weitere Informationen: www.svlfg.de/warnung-vor-betrugsanrufen

Infoabend mit Michael Horsch 

Infoabend mit Michael Horsch
05.04.2022 Präsenz & Online

Der bekannte Maschinenentwickler Michael Horsch spricht über “Gehen uns die Nahrungsmittel aus?”

Der innovative Unternehmer sagt “Landwirtschaft war noch nie so interessant wie heute”. Wir sprechen mit ihm über die Trends und vor allem die Herausforderungen
für die Landwirtschaft.

Auch wenn die Situation auf den Rohstoffmärkten bereits seit Monaten kritisch gewesen ist, geht es auf den Weltmärkten spätestens seit Beginn des Krieges in der Ukraine richtig rund. 

Der europäische Weg mit „GreenDeal“ und „Farm to Fork“ suggerierte ein Überangebot von Nahrungsmitteln. Doch gelingt es uns mit diesen Instrumenten wirklich, die globale Nahrungsmittelsicherheit sicherzustellen, wenn wir die Ökologisierung unserer europäischen Landwirtschaft in dem bisherigen Tempo weiter vorantreiben und dadurch unsere Produktivität reduzieren? 

 Weder die Ausweitung des Ökolandbaus alleine, noch die ausschließliche Intensivierung des konventionellen Ackerbaus wird die Lösung der künftigen Herausforderungen sein!

Der Weg, den wir gehen müssen, ist die Kombination von hoher Produktivität und einer hohen ökologischen Nachhaltigkeit – mit anderen Worten: Öko und Konventionell werden sich annähern, nicht schwarz oder weiß – die Wahrheit wird dazwischen liegen!

Die Vernstalung findet in Präsenz und Online statt. 

Kommen Sie am 5. April nach Herrieden/Schernberg 

Beginn 20 Uhr

>> Bitte beachten Sie die zu diesem Zeitpunktgültigen Vorschriften (Maund-Nasenschutz, 2G-Status, etc) 

 

ONLINE

Für alle, die den Abend lieber vor dem eigenen Computer verfolgen möchten, bieten wir einen Online-Zugang an.

Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen. Bitte treten Sie der Sitzung mit Ihrem richtigen Namen bei!

5. April 2022 20:00 Uhr   Horsch-Infoabend – Gehen uns die Nahrungsmittel aus?

https://us02web.zoom.us/j/83793116728

Oder Schnelleinwahl mobil:
Deutschland: +496950500951,,83793116728# oder +496950500952,,83793116728#

Oder Telefon:
Deutschland: +49 69 5050 0951 or +49 69 5050 0952 or +49 695 050 2596 or +49 69 7104 9922 or +49 69 3807 9883 or +49 69 3807 9884
Webinar-ID: 837 9311 6728

 

Wir freuen uns auf Sie – ob “in echt” oder oder digital!