Verschiebung der Sperrfrist auf Grünland und mehrjährigem Feldfutterbau

Mit der erfolgten Verkündung entsprechender Allgemeinverfügungen wird auf Antrag des Bayerischen Bauernverbandes, Bezirksverband Mittelfranken, die Sperrfrist auf Grünland und auf Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau (inklusive Riesenweizengras und Durchwachsene Silphie) wie folgt verschoben:

kreisfreie Stadt/Landkreis Flächen außerhalb von „Roten Gebieten“ Flächen in „Roten Gebieten“
Verschiebung um …
Stadt Erlangen und
Lkrs. Erlangen-Höchstadt,
Stadt und Lkrs. Fürth,
Lkrs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim,
Lkrs. Roth, Stadt Schwabach,
Lkrs. Weißenburg-Gunzenhausen
2 Wochen
(15. November 2023 bis Ablauf des 14. Februar 2024)
4 Wochen
(29. Oktober 2023 bis Ablauf des 28. Februar 2024)
Stadt und Lkrs. Ansbach,
Stadt Nürnberg,
Lkrs. Nürnberger Land
4 Wochen
(29. November 2023 bis Ablauf des 28. Februar 2024)
4 Wochen
(29. Oktober 2023 bis Ablauf des 28. Februar 2024)

 

Für die zu beachtende Sperrfrist ist die Lage der Fläche und nicht der Betriebssitz maßgeblich.

Das Aufbringverbot während der Sperrfrist gilt für organische und mineralische Düngemittel mit wesentlichem N-Gehalt (> 1,5 % in der TM), ausgenommen Festmist von Huf- oder Klauentieren und Kompost, also z. B. für Gülle, Jauche, flüssigen oder festen Gärrest und auch für Mineraldünger.

Es ergeht der deutliche Hinweis, dass im Zeitraum vom 1. September bis zum Beginn der Sperrfrist eine Begrenzung auf max. 80 kg Gesamt-N/ha (in „Roten Gebieten“: max. 60 kg Gesamt-N/ha) über flüssige organische oder organisch-mineralische Düngemittel mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem N oder Ammonium-N gilt. Nach dem letzten Schnitt im Herbst dürfen – unter Beachtung der vorgenannten Grenzen – max. 30 kg Ammonium-N/ha oder 60 kg Gesamt-N/ha über flüssige organische oder organisch-mineralische Düngemittel aufgebracht werden, die dann bei der nächsten Düngeplanung wie eine Frühjahrsgabe angerechnet werden.

Kontakt

Matthias Walter

Tel.: 09141 /84 24 91 5
E-Mail: matthias.walter@mrwug.de