Der Feind im Maisfeld – Biologische Bekämpfung des Maiszünslers

Jährlich richtet der Maiszünsler erhebliche Schäden in Maisbeständen an. Der Schädling beeinträchtigt die Stärkebildung in den Körnern, was zu Qualitätsverlust führt. Die Maispflanzen verlieren durch die Larve, die sich tunnelartig durch die Maiskolben und -stängel frisst, ihre Stabilität. Die geschwächte Pflanze kann bei scharfen Windböen leicht abknicken und ist anfällig auf Schimmelpilze. Je nach Region ist der Maiszünsler von Mai bis September aktiv. Eine konsequente Zerfaserung der Maisstoppel ist eine Voraussetzung dafür, dass die Vermehrung des Maiszünslers gehemmt wird. Manchmal ist dieses Vorgehen, jedoch nicht ausreichend und der Schädling kommt wieder.

Umweltfreundlich gegen den Maiszünsler
Es gibt mehrere Methoden – chemische und biologische – um diesen Schädling zu bekämpfen. Hier wollen wir Ihnen den Einsatz der Schlupfwespe (Trichogramma), die ein effizienter natürlicher Feind des Maiszünslers ist, vorstellen. Die Schlupfwespe legt ihr Ei in ein Wirtsei des Maiszünslers ab, wodurch der Wirt während der Entwicklung des Parasitoiden im Inneren des Wirtseies abgetötet wird. Bei rechtzeitiger Ausbringung einer großen Anzahl von Trichogramma wird ein sehr hoher Anteil der Eier des Maiszünslers durch die ca. 0,5 mm großen Weibchen parasitiert und damit unschädlich gemacht.

Drohnen-Einsatz: neue Möglichkeit der Ausbringung
Bislang mussten die Landwirte die Schlupfwespen per Hand auf dem Acker ausbringen. Heutzutage werden die Trichogramma mit einer innovativen Ausbringtechnik – GPS-gesteuerter Drohne ausgeflogen. Diese Schädlingsbekämpfer sind vollständig biologisch abbaubar. Die erste Anwendung erfolgt je nach Region ab Mitte Juni bis Anfang Juli und muss nach 2-3 Wochen wiederholt werden, um einen Wirkungsgrad von ca. 85% gewährleisten zu können.

 

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